Bergbau

Erst wird an einem Gipsmodell aus Sperrholz- und Fliegendrahtresten geübt. Mit Modellgips aus dem Baumarkt, einem Stukkateur-Spachtel und mit Modellierschlingen aus dem Bastelgeschäft kann sich das erste Ergebnis sehen lassen.

Der Aufbau wird mit Tiefengrund gestrichen, damit die Farbe später besser auf dem stark saugenden Gips hält.

Nun wird der Gips auf der Anlage verteilt. Immer nur soviel anrühren, wie man in ca. 8 Minuten verarbeiten kann. Grob kann schon mit dem Spachtel vorstrukturiert werden. Später werden mit den Modellierschlingen die Feinarbeiten erledigt. Damit die Ansätze gut miteinander abbinden, sollte der Gips immer etwas feucht sein. Ich habe über Nacht immer feuchte Tücher auf den Rand gelegt, an dem ich am nächsten Abend weitermachen wollte.

Der Märklin-Bahnübergang wird mit Malerspachtel an das Niveau der Umgebung angepasst und später auch noch farblich behandelt. Dann wirkt er nicht mehr wie ein Fremdkörper.

An der steilen Böschung der Trasse rechts werden Faller-Mauerplatten aufgeklebt. Die Nahtstellen werden mit den dafür vorgesehenen  Simssteinen kaschiert. Später werden die noch blauen Seiten mit grauer Acrylfarbe angepasst.

Jetzt wird mit Acryl-Farben auf dem "Test-Berg" experimentiert. Eine Mischung aus grün, etwas rot und sehr wenig schwarz gefällt mir sehr gut. Ich trage die Farbe unverdünnt auf und wische sie mit einem feuchten Schwamm wieder ab. In den Vertiefungen bleibt die Farbe hängen und sorgt für ein plastisches Aussehen.

So sieht das ganze dann aus. Ich möchte dem Fels aber noch etwas Sandstein-Charakter geben.

So arbeite ich einige Stellen noch mit einem Gemisch aus gelb, wenig braun und ganz wenig rot nach, teilweise in Graniertechnik - das heißt mit fast farbleerem Pinsel - teilweise mit der Schwamm-Wischtechnik.

Der Bahnübergang passt sich langsam an seine Umgebung an. Die Farbe wird wieder aus Acryl-Bastelfarben (grün, braun, schwarz) gemixt. Die Mitte wird noch später mit Faller-Straßenfarbe angeglichen.

Ein Blick von oben auf den Tunneleingang rechts neben dem Bahnübergang.

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