Wasser und Rost

An dieser Stelle soll ein Flüßchen entstehen, das in einen kleinen Teich mündet. Die Steine sind aus dem eigenen Garten, der Sand am Bodengrund ist aus Gleisschotter.

Im Teich sollten ein paar Binsen wachsen. Natürlich gibt's die nicht im Maßstab 1:220. Also kaufe ich H0-Binsen von Faller, teile und kürze sie um die Hälfte und verleime sie unten wieder mit einem Tropfen verdünntem Ponal-Leim.

Nun wird in dünnen Schichten EZ-Water-Granulat von Noch aufgestreut und mit dem Heißluftgebläse eingeschmolzen. Das Gipsbett, die Farbe und die Steine im Flußbett halten das gut aus ...

..., nur leider die benachbarten Faller Mauerplatten nicht.

 

Die gekürzten Binsen werden in das noch flüssige Granulat gesteckt. Jetzt fehlen eigentlich nur noch Fische :-))) .

15.6.2002:

Langsam hält der Sommer Einzug und einige Arbeiten können draußen auf der Terasse erledigt werden, so z.B. das "altern" der Gleise mit Farbe.

So wird der Autotunnel und die Stützmauer erneuert. Leider sind meine Arkadenplatten verbraucht und ich muss den Tunnel aus einem Eisenbahnportal fertigen. Geht aber auch, vielleicht ändere ich das später auch wieder.

Das eingeschmolzene Wasser sieht ganz gut aus, Wellen kann man  "einpusten", während die Masse noch flüssig ist. Aber Vorsicht: heiß!!

Mit den Schaumkronen auf dem Wasser bin ich noch nicht zufrieden. Alle Tipps aus den Lehrbüchern (Window-Colour, Plaka-Farbe) haben sich nicht sonderlich bewährt. Vielleicht kann mir ja einer von euch einen Tipp geben.

Curt Frings hat in einer Mail Uhu-Alleskleber empfohlen. In der Tat bekommt man damit das beste Ergebnis.

Danke Curt!

Die Schienenprofile werden mit Rost-Farbe von Faller gealtert. Dabei sollte sollte man darauf achten, dass die Kontaktstellen, an denen die Gleise zusammengesteckt werden, frei bleiben. Die Schienenoberflächen werden sofort mit Waschbenzin oder Verdünnung wieder gesäubert. Etwas Vorsicht ist bei den Kunststoffschwellen geboten, da diese von der Verdünnung leicht angegriffen werden können.

Die “dritte Hand” von Conrad-Electronic ist hier, wie bei vielen anderen Arbeiten, eine unentbehrliche Hilfe.

Die teuren und klobigen Anschlussgleise werde ich mir (er)sparen. Ich löte rote und braune Kabel direkt an die Schienen und kann so auch beliebig viele Stromeinspeisungen an nicht einsehbaren Stellen vornehmen. Wichtig ist natürlich, auf die richtige Polung zu achten. Die innen verlaufende Schiene wird jeweils rot, die außen verlaufende braun verkabelt. Ich denke, das gleiche kann man auch anstelle der Trenngleise mit einer Trennlasche aus Kunststoff und jeweils einem roten Kabel auf der Schiene vor und hinter der Trennstelle machen.

22.6.2002:

So sieht's im Moment aus. Die Korkunterlage für die Gleise habe ich selbst geschnitten. Mittlerweile gefällt sie mir nicht mehr. Sie ist vom Maßstab her mit 1 mm doch zu flach. Also ersteigere ich mir über Ebay Heki Kork-Gleisbett und schleife mühsam den Korkkleber der selbstgebastelten Bettung wieder ab. Das wirft mich wieder etwas zurück. Ich glaube, ich werde die Gleise doch richtig einschottern. Das sieht einfach besser aus.

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